Frühjahrsprüfung Ommersheim 2013

Strömender Regen bei der Fährtensuche, aber strahlender Sonnenschein anderen Darbietungen   

Die Saison-Eröffnungsprüfung des Vereins für Deutsche Schäferhunde, OG Ommersheim unter Leistungsrichter Peter Rihm aus Schwalbach war nicht vom Wetter begünstigt. Als der 1. Vorsitzende und Prüfungsleiter Jürgen Schwarz seine Begrüßungsworte sprach, konnte man noch davon ausgehen, dass die Prüfung bei günstigem Frühlingswetter stattfinden wird.

Im Fährtengelände zeigte der Wettergott sein zweites Gesicht. Während des Legens und der Ausarbeitung der Fährten durch die Hunde in den Prüfungsbereichen Fährtenprüfung, Internationale Prüfungsklasse und bei den Spezialisten, die die sehr schwierigen Fährtenhundeprüfungen 2 zu
absolvieren hatten, regnete es in Strömen. Einige Hundeführer glaubten schon, dass durch die starken Regenfälle die Witterung auf den Fährtenverläufen ausgewaschen worden ist. Das war aber gottlob nicht der Fall, so dass die Hundeführer nach den von der Prüfungsordnung vorgeschriebenen Wartezeiten mit der Fährtenarbeit beginnen konnten. Bereits die erste Fährte im Bereich der Internationalen Prüfungsklasse 2 wurde von Stefan Lehnert mit seinem Atze von der oberen Saar absolut sicher und äußerst korrekt ausgearbeitet, so dass er die Bewertung „Vorzüglich“ erhielt. Kerstin Lippold führte ihre Gioya vom Haus Linz in der Prüfungsstufe FPR 3 und schloss aufgrund der recht schwierigen Bedingung mit der Note „Befriedigend“ ab. In der Internationale Prüfungsklasse 3 war Bernhard Prißong mit seiner Dobermann-Hündin Lexa vom Heiligenwald an Start. Nach guten Leistungen auf dem Fährtenverlauf vergab Leistungsrichter Peter Rihm die Bewertung „Gut“. Die Jugendliche Jacqueline Rauch trat mit Ihrer Hündin Ayla vom Besonderen Flair an. Auf dem Fährtenverlauf zeigte die Hündin eine durchaus gute Leistung. Allerdings ignorierte sie zwei der drei Fährtengegenstände, so dass sie diesmal  nur die Bewertung Befriedigend“ erhielt. Bei den Spezialisten starte als erster der Völklinger Julius Greif mit seiner China von Lisdorferland. Auf dem enorm großen und relativ komplizierten Fährtenverlauf hatte die Hündin einige Probleme, meisterte diese allerdings mit Bravour, so dass sich ihre Bewertung verdienter Maßen Bereich in der Note „Gut“ wiederspiegelte. Der zweite Starter in der Spezialdisziplin „Fährtenhundeprüfung 2″ war Stefan Lehnert mit seiner Hündin Brenda von Kyrstetten, einer ebenfalls sehr erfahrenen Fährtenhündin. Brenda zeigte auch diesmal eine hochkarätige Leistung, die sich am Ende in der Bewertung „Vorzüglich“ widerspiegelte.

Nach der Rückkehr im Vereinsheim fanden die Hundeführer und Gäste ein tolles Frühstück vor, das von Harald Spork und den seit vielen Jahren bei Veranstaltungen des Ommersheimer Vereins im Einsatz befindlichen Damen zubereitet worden war. Auf diese Weise gestärkt, wurde die Prüfung mit den Unterordnungsleistungen zunächst mit den Begleithunden fortgesetzt. Als erste startete Erika Schwarz mit Evet vom Merchweilerland, die im Eigentum des Ommersheimer Hundesportlers im Rollstuhl, Konrad Ernst steht. Nach einer in allen Teilen sehr korrekten Leistung erhielt sie die Bewertung „Sehr gut“, gefolgt von Franz Bauer mit Andraste vom Haus Weisgeber, der nach einer erfreulichen Leistung ebenfalls die Bewertung „Sehr Gut“ erhielt. Im Bereich der Bewertung landete diesmal Ulrike Wachs mit Theisen vom Stillen Tal, die die Bewertung „Gut“ erhielt. Diese drei Hunde wurden im öffentlichen Verkehrsraum auf Herz und Nieren geprüft und bestanden auch hier ihre Prüfung.

In der Internationalen Prüfungsklasse 2 schaffte Stefan Lehnert mit Atze von der oberen Saar diesmal nur die Bewertung „Befriedigend, während Bernhard Prißong mit Lexa vom Heiligenwald und Jacqeline Rauch Ayla vom Besonderen Flair diesmal die Bewertung „Gut“ erhielten. Im Schutzdienst erhielten Stefan Lehnert mit Atze und Bernhard Prißong mit Lexa die Bewertung „Gut“ Jacqueline Rauch war in dieser Disziplin bedauerlicher Weise vom Pech verfolgt. Hitze! Die eingesetzten Schutzdiensthelfer Stefan Lehnert und Frank Wannemacher erfüllten ihre Aufgaben
zur absoluten Zufriedenheit des Leistungsrichters, der auch die Fährtenleger, insbesondere Günter Raab und Martin Diener und den Verleitungsleger Franz Bauer lobte.

In der Abschlussbesprechung würdigten Prüfungsleiter Jürgen Schwarz und Leistungsrichter Peter Rihm die Prüfung mit einer Meldezahl von zehn Hunden, wobei ein Hund wegen Krankheit ausfiel, als erfolgreich, wobei die besondere Fairness der Hundeführer lobend erwähnt wurde.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Begleithunde:

Erika Schwarz mit Evet Merchweilerland                        55 Sehr Gut

Franz Bauer mit Andraste vom Haus Weisgerber          54 Sehr Gut

Ulrike Wachs mit Theisen vom StillenTal                       53 Gut

Fährtenprüfung 3:

Kerstin Lippold mit Gioya vom Haus Linz                      76 Befriedigend

Internationale Prüfungsklasse 2 und 3:

Stefan Lehnert mit Atze von der obere Saar                   98/72/84 = 254 Gut

Jacqueline Rauch mit Ayla Besonderen Flair                 76/80/–  = Mangelhaft

Bernhard Prißong mit Lexa vom Heiligenwald                86/81/88 = 255 Gut      

Fährtenhundeprüfung 2:

Julius Greif mit China vom Lisdorferland                       84 Gut

Stefan Lehnert mit Brenda von Kyrstetten                     97 Vorzüglich

                                                                                        Alfred Schwarz, Ehrenvorsitzender

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Fotos S. Lehnert

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